Spuren in Warendorf


Spuren in Warendorf

Die Vertriebenen aus Schlesien und anderen ehemaligen ostdeutschen Gebieten haben mit dieser Bronzetafel 1955 beim "Tag der Heimat" in Warendorf ein Denkmal gesetzt.


Die Bronzetafel hängt rechts am historischen Rathaus
und hat folgende Inschrift:

" Gegossen mit Beigaben von Resten ostdeutscher Glocken im 10. Jahre nach der unglückseligen Teilung von Volk und Vaterland und dem Beginn der opferreichen Vertreibung unserer Schwestern und Brüder aus der ostdeutschen Heimat. 
Der Stadt Warendorf in Obhut gegeben am Tag der Deutschen Heimat 1955 von den Vertriebenen im Kreise Warendorf" 



Im Durchgang zwischen Rathaus und der St. Laurentiuskirche findet der Besucher die Bronzetafel.



Auch einige Strassenamen in Warendorf erinnern an die Vertreibung und an die schlesische Heimat









Denkmal an der Ev. Christuskirche
eingeweiht anläßlich des 50jährigen Bestehens der Patenschaft von Stadt und Kreis Warendorf










Fotos: H. Pieper, 2008



Homepage aktuell
 
Infos zu weiteren Orten im ehemaligen Kreis Reichenbach, Eulengebirge:

www.heimatbund-reichenbach.de
www.kreis-reichenbach.de
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Das Dorf
 
Es bestand aus den sechs Gemeinden Nieder-Peilau, Nieder-Mittel-Peilau, Mittel-Peilau, Ober-Mittel-Peilau, Ober-Peilau I und Ober-Peilau II. Neben Ober-Peilau II lag die Kolonie Gnadenfrei der Brüdergemeine.
1934 Eingemeindung; es entstehen die Gemeinden Peilau und Gnadenfrei (Ober-Peilau I und II, sowie Ober-Mittel-Peilau kommen zur Gemeinde Gnadenfrei).
Die Rittergüter
 
Der Schlösselhof

Der Niederhof

Das Gut Mittel-Peilau, bestehend aus dem Roten Hof und dem Weißem Hof
Die Kirchen
 
Die Katholische Kirche, genannt "weiße Kirche"
Sie steht auf einer Anhöhe in Nieder-Mittel-Peilau u. ist eine schöne, schlichte Dorfkirche. Nach der Reformation war sie etwa 100 Jahre evangelisch.

Die Evangelische Kirche, genannt "rote Kirche"
Friedrich der Große wurde am 17. August 1762 nach der Schlacht am Fischerberg von Peilaus Bewohners um Rückgabe ihrer Kirchen oder Erbauung einer neuen gebeten. Er sagte es ihnen zu, aber Preußen fehlten die finanziellen Mittel.
1840 schenkte Friedrich Wilhelm III. dem Ort 14878 Taler für den Bau der Kirche. Eingeweiht wurde die Rote Kirche am 18. Juni 1845.
 
aus: Vergangenheit und Gegenwart von Peilau-Gnadenfrei von Richard Schuck, Kommissions-Verlag Herge und Güntzel (Paul Wiese), Reichbach i. Schl. 1911


"Peilau ist ein sehr großes langgestrecktes Dorf im Kreise Reichenbach an der Eule. Es ist ein sogenanntes Straßendorf. Nur durch die Kolonie Gnadenfrei und in Ober-Peilau I im Zuge der verlängerten Bahnhofsschaussee sieht der Ort wie eine ländliche Stadt aus. Das Dorf beginnt fast am Dirsdorfer Walde und endet dicht vor der Stadt Reichenbach. Der Peilebach begleitet den zirka 12 km langen Ort. Das Wasser gibt demselben höchst malerische Punkte, wie am Gladisteiche. Auch in Mittel- und Nieder-Peilau findet der Wanderer Stellen, welche in ihrer Anmut einen hohen Reiz gewähren..."
 
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