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copyright: H. Pieper, Warendorf 2007-2018
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Feuerwehr in Nieder-Mittel-Peilau
Feuerwehrgerätehaus 2009
Dr. Georg Kemmler (Jhrg. 1924) erinnert sich: "Wenn im Dorf Feuer ausbrach, blies Stellmacher Scholz ins Horn, das er in Verwahrung hatte. Daraufhin flitzten die Gespannführer zu den Pferden, holten die Spritze aus dem Feuerwehr Gerätehaus und fuhren im Galopp los, um den Brand zu löschen. Wasser gab es in der Peile. Die Pumpe arbeitete mit Handbetrieb. Da das Gerätehaus zwischen Straße und Peile am Zufahrtsweg zum Hof stand, konnte die Spritze in wenigen Minuten das brennende Haus erreichen. Brandmeister war Schmiedemeister Richard Reimann. In seiner Schmiede wurden auch die Pferde unseres Hofes beschlagen. In den 30iger Jahren wurde das kleine durch ein großes Feuerwehrgerätehaus ersetzt, das die Feuerwehrautos und die Schläuche aufnahm."
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Infos zu weiteren Orten im ehemaligen Kreis Reichenbach, Eulengebirge:
www.heimatbund-reichenbach.de
www.kreis-reichenbach.de |
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Es bestand aus den sechs Gemeinden Nieder-Peilau, Nieder-Mittel-Peilau, Mittel-Peilau, Ober-Mittel-Peilau, Ober-Peilau I und Ober-Peilau II. Neben Ober-Peilau II lag die Kolonie Gnadenfrei der Brüdergemeine.
1934 Eingemeindung; es entstehen die Gemeinden Peilau und Gnadenfrei (Ober-Peilau I und II, sowie Ober-Mittel-Peilau kommen zur Gemeinde Gnadenfrei). |
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Der Schlösselhof
Der Niederhof
Das Gut Mittel-Peilau, bestehend aus dem Roten Hof und dem Weißem Hof |
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Die Katholische Kirche, genannt "weiße Kirche"
Sie steht auf einer Anhöhe in Nieder-Mittel-Peilau u. ist eine schöne, schlichte Dorfkirche. Nach der Reformation war sie etwa 100 Jahre evangelisch.
Die Evangelische Kirche, genannt "rote Kirche"
Friedrich der Große wurde am 17. August 1762 nach der Schlacht am Fischerberg von Peilaus Bewohners um Rückgabe ihrer Kirchen oder Erbauung einer neuen gebeten. Er sagte es ihnen zu, aber Preußen fehlten die finanziellen Mittel.
1840 schenkte Friedrich Wilhelm III. dem Ort 14878 Taler für den Bau der Kirche. Eingeweiht wurde die Rote Kirche am 18. Juni 1845. |
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aus: Vergangenheit und Gegenwart von Peilau-Gnadenfrei von Richard Schuck, Kommissions-Verlag Herge und Güntzel (Paul Wiese), Reichbach i. Schl. 1911
"Peilau ist ein sehr großes langgestrecktes Dorf im Kreise Reichenbach an der Eule. Es ist ein sogenanntes Straßendorf. Nur durch die Kolonie Gnadenfrei und in Ober-Peilau I im Zuge der verlängerten Bahnhofsschaussee sieht der Ort wie eine ländliche Stadt aus. Das Dorf beginnt fast am Dirsdorfer Walde und endet dicht vor der Stadt Reichenbach. Der Peilebach begleitet den zirka 12 km langen Ort. Das Wasser gibt demselben höchst malerische Punkte, wie am Gladisteiche. Auch in Mittel- und Nieder-Peilau findet der Wanderer Stellen, welche in ihrer Anmut einen hohen Reiz gewähren..." |
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