Wanderung zum Fischerberg




Wanderung auf den Fischerberg

Ausgangspunkt für unsere Wanderung im Jahr 2006 war der "Migula-Berg"; um den Fischerberg winden sich viele Geschichten; früher gab es hier ein Forsthaus; unsere Vorfahren schlugen hier ihr Holz und ihre Weihnachtsbäume. Eine wunderbare Landschaft, wie folgende Bilder zeigen.







Im Hintergrund das Eulengebirge; höchste Erhebung die "Hohe Eule" mit Bismarkturm













Blick vom Jäkelberg auf das Eulengebirge und Peilau; laut Chronik von 1911 soll hier in frühen Zeiten eine jüdische Begräbnisstätte gewesen sein. Heute feiert die kath. Gemeinde hier ihr jährliches Ernte-Dank-Fest. Eine Prozession zieht durch das Dorf, gegenüber des "weißen Hofes" die Kirschbaumallee in Richtung Jäkelberg.








Feldweg vom Weissem Hof (links neben ehem. Schuster Mey) in Richtung Fischerberg.

Der Weg ist gesäumt von alten Kirschbäumen; früher einmal eine Kirschbaumallee, wie es sie damals oft gab. Max Meyer schreibt in seinem Buch "Berufen zur Verkündigung" über seine Kindheit in Peilau-Gnadenfrei und beschreibt die alljährlichen Kirschfeste. Es gab Kirschbauden, in denen die Kirschen gesammelt wurden, aber auch kleine Feste stattfanden.

alle Fotos: H. und U. Pieper, 2006
 




Der Fischerberg im Jahr 2009

Eine Warschauer Firma hat damit begonnen, den Berg abzubauen. Die
Baustelle ist auf 40 Jahre angelegt. Die großen Steinblöcke und das
Kopfsteinpflaster werden mit der Bahn und mit mehreren hundert Lkws
täglich abgefahren.



Foto: H. Pieper 2009


 

Homepage aktuell
 
Infos zu weiteren Orten im ehemaligen Kreis Reichenbach, Eulengebirge:

www.heimatbund-reichenbach.de
www.kreis-reichenbach.de
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Das Dorf
 
Es bestand aus den sechs Gemeinden Nieder-Peilau, Nieder-Mittel-Peilau, Mittel-Peilau, Ober-Mittel-Peilau, Ober-Peilau I und Ober-Peilau II. Neben Ober-Peilau II lag die Kolonie Gnadenfrei der Brüdergemeine.
1934 Eingemeindung; es entstehen die Gemeinden Peilau und Gnadenfrei (Ober-Peilau I und II, sowie Ober-Mittel-Peilau kommen zur Gemeinde Gnadenfrei).
Die Rittergüter
 
Der Schlösselhof

Der Niederhof

Das Gut Mittel-Peilau, bestehend aus dem Roten Hof und dem Weißem Hof
Die Kirchen
 
Die Katholische Kirche, genannt "weiße Kirche"
Sie steht auf einer Anhöhe in Nieder-Mittel-Peilau u. ist eine schöne, schlichte Dorfkirche. Nach der Reformation war sie etwa 100 Jahre evangelisch.

Die Evangelische Kirche, genannt "rote Kirche"
Friedrich der Große wurde am 17. August 1762 nach der Schlacht am Fischerberg von Peilaus Bewohners um Rückgabe ihrer Kirchen oder Erbauung einer neuen gebeten. Er sagte es ihnen zu, aber Preußen fehlten die finanziellen Mittel.
1840 schenkte Friedrich Wilhelm III. dem Ort 14878 Taler für den Bau der Kirche. Eingeweiht wurde die Rote Kirche am 18. Juni 1845.
 
aus: Vergangenheit und Gegenwart von Peilau-Gnadenfrei von Richard Schuck, Kommissions-Verlag Herge und Güntzel (Paul Wiese), Reichbach i. Schl. 1911


"Peilau ist ein sehr großes langgestrecktes Dorf im Kreise Reichenbach an der Eule. Es ist ein sogenanntes Straßendorf. Nur durch die Kolonie Gnadenfrei und in Ober-Peilau I im Zuge der verlängerten Bahnhofsschaussee sieht der Ort wie eine ländliche Stadt aus. Das Dorf beginnt fast am Dirsdorfer Walde und endet dicht vor der Stadt Reichenbach. Der Peilebach begleitet den zirka 12 km langen Ort. Das Wasser gibt demselben höchst malerische Punkte, wie am Gladisteiche. Auch in Mittel- und Nieder-Peilau findet der Wanderer Stellen, welche in ihrer Anmut einen hohen Reiz gewähren..."
 
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